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ARA Flugrettung

Die österreichische ARA Flugrettung (kurz ARA) ist ein Betreiber von Notarzthubschraubern (NAH) in Österreich. Die österreichischen NAH sind das Äquivalent zum deutschen Rettungshubschrauber (RTH). Die ARA ist eng mit der deutschen DRF Luftrettung vernetzt, denn die ARA Flugrettung wurde 2001 von der DRF Luftrettung und dem Österreichischen Roten Kreuz, Landesverband Kärnten, gegründet.

Foto: Patrick Permien

Früher ist die ARA auch als "Air Rescue Austria" aufgetreten. Der Sitz der ARA befindet sich in der Stadt Klagenfurt. Notarzthubschrauber hat die aber in den Orten Reutte in Tirol ("RK 2", seit 2002) sowie Fresach in Kärnten ("RK 1", seit 2001) stationiert.

Eine H145 der ARA Flugrettung in Reutte als "RK 2"

Eine H145 der ARA Flugrettung in Reutte als "RK 2"

Foto: Patrick Permien

Im Jahr 2004 hatte die ARA zudem einen Notarzthubschrauber in Ramsau am Dachstein disloziert; der Betrieb dieser Station wurde jedoch nach kurzer Zeit wieder aufgeben. Anders als in Österreich in der Flugrettung üblich, hatte die ARA schon jahrelang ihre Hubschrauber mit einer Seilwinde ausgestattet. Die meisten anderen Standorte nutzen stattdessen ein Fixtau.

Die Epoche der BK 117 ist bei der ARA Flugrettung mittlerweile Vergangenheit

Die Epoche der BK 117 ist bei der ARA Flugrettung mittlerweile Vergangenheit

Foto: Patrick Permien

Die bei der ARA eingesetzten Hubschrauber vom Typ H145 entsprechen neuesten Standards, sind sehr leistungsfähig und in ihrer Ausstattung auf Einsätze im alpinen Gelände zugeschnitten.

Die Helikopter der ARA sehen den Einsatzmaschinen der DRF Luftrettung sehr ähnlich, da die Lackierung gleich ist. Sie sind leicht durch die aufgeklebten ARA-Logos von den Maschinen der DRF Luftrettung unterscheidbar, wenngleich das Logo der ARA Flugrettung dem der DRF Luftrettung entlehnt ist. Hinzu kommt, dass die Maschinen der ARA mit dem roten Kreuz gekennzeichnet sind.

Einsätze im alpinen Gelände sind die Spezialiät der ARA

Einsätze im alpinen Gelände sind die Spezialiät der ARA

Foto: Patrick Permien

DRF Luftrettung, ARA sowie die Schweizer Alpine Air Ambulance AG (AAA) sind seit Dezember 2017 in der sogenannten "AP3 Luftrettung" zusammengeschlossen. Als die mittlerweile aufgelöste Betreiberallianz "Team DRF" noch bestand, war die ARA darin Mitglied gewesen – damals gemeinsam mit HDM Luftrettung, HSD, Rotorflug und DRF (Deutsche Rettungsflugwacht, später DRF Luftrettung).

Rettungswinde, Cable Cutters und Einsinkschutz an den Kufen zeugen vom anspruchsvollen Revier

Rettungswinde, Cable Cutters und Einsinkschutz an den Kufen zeugen vom anspruchsvollen Revier

Foto: Patrick Permien

Neu: Das zusätzliche Logo der AP3-Luftrettung auf dem Hangar in Reutte

Neu: Das zusätzliche Logo der AP3-Luftrettung auf dem Hangar in Reutte

Foto: Patrick Permien

Letzte Textänderung: 25.11.2018

Derzeit betriebene Standorte

Details zu den Stationen finden Sie in der rth.info-Stationsinfothek!

Name Ort
RK 1
RK 1
Fresach
RK 2
RK 2
Reutte
ARA 3
ARA 3
Nassfeld / Hermagor
Name Ort

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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