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Weiden: Neuer Heli Christoph 80 geht an den Start

24.03.2011

Weiden i.d.OPf. (BAY) ::  Der jüngste Zuwachs der bayerischen Luftrettungsfamilie heißt "Christoph 80": Der neue Rettungshubschrauber wird am 01. April (kein Scherz) in Weiden in der Oberpfalz an den Start gehen. Das Gebiet Oberpfalz zwischen Regensburg und Hof ist dabei übrigens nicht zu verwechseln mit der Pfalz in Rheinland-Pfalz. "Christoph 80" ist eine Reaktion auf das bayerische Gutachten, welches der Region eine schlechte Abdeckung durch Luftrettungsmittel attestierte. Die Versorgungslücke war durch die bundesweit kritischer werdende Abdeckung durch bodengebundene Notärzte im ländlichen Raum akuter geworden.

Die DRF Luftrettung wird "Christoph 80" betreiben und dazu eine EC 135 einsetzen. Voraussichtlich nächste Woche soll die Einsatzmaschine nach Weiden überführt werden. Die Stationierung erfolgt am Flugplatz. Alle weiteren Details können Sie bereits unserer Stationsinfothek entnehmen. Die entsprechende Seite ist im Kontextbereich dieses Artikels verlinkt.

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Pressesprecher des ZRF Nordoberpfalz

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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