Rheinmünster (BWÜ) ::
Die DRF Luftrettung hat kürzlich, laut Informationen die rth.info erreichten, zwei neue EC 145 in Rheinmünster am Baden Airpark in Empfang genommen. Dass es mindestens einen Neuzugang gibt, belegt jedenfalls ein Foto einer neuen EC 145; dieses hat die Webseite helionline.de heute veröffentlicht. Das Bild zeigt die Maschine mit der Seriennummer 9454, derzeit noch unter der temporären Kennung D-HADE. Erkennbar auf der Triebwerksverkleidung ist die offensichtlich künftige Kennung D-HDDN.
Laut Aufschrift auf der Kabine ist auch diese Maschine für die HDM Luftrettung bestimmt ("operated by HDM Luftrettung"). Die Maschine hat die für ein Wetterradar typische Frontpartie, die an eine Stupsnase erinnert. Die Sichtung erfolgte bei Eurocopter Deutschland am Werk im bayerischen Donauwörth. Über mögliche Standorte zur ersten Verwendung im Einsatzdienst wurde noch nichts bekannt.
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Eine EC 145 im Einsatz für die HDM Luftrettung, hier Christoph München am LP Uni Erlangen
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.