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Rückblick: Tag offenen Tür bei Christoph 13

04.07.2011

Bielefeld (NRW) ::  Auch wenn das Wetter nicht so mitspielte, war der Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag am Luftrettungszentrum von Christoph 13 trotzdem gut besucht. Zahlreiche Besucher informierten sich über die Arbeit des orangenen Luftretters und den Notarztdienst der Stadt Bielefeld.

Vor 35 Jahren wurde der Notarztdienst in der Ostwestfalenstadt eingeführt. Seit dieser Zeit fliegt „Christoph 13“ rund 1300 Einsätze im Jahr.

Anlässlich dieses Jubiläums hatten die Bielefelder einen Tag der offenen Tür am Hangar An der Rosenhöhe organisiert. Hauptdarsteller war natürlich die orange EC 135 mit der Kennung D-HZSE. Dicht umdrängt informierte sich Groß und Klein über die Technik und Ausstattung des Luftretters. Neben dem RTH waren auch weitere Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge ausgestellt. Auch einige Hilfsorganisationen nutzen die Gelegenheit und stellten ihre Arbeit und Technik der Bevölkerung vor.

Zahlreiche Attraktionen machten den Gästen den Nachmittag kurzweilig. Neben der Puppenbühne der Feuerwehr Bielefeld standen unter anderem ein Glücksrad, ein Flugsimulator sowie Kinderschminken auf dem Programm.

Um die Luftrettung in Ostwestfalen-Lippe sicherzustellen, stand während der Veranstaltung eine Ersatzmaschine der Bundespolizei als Christoph 13 auf dem Flugplatz Windelsbleiche bereit. Mehrmals konnten die Besucher während der Veranstaltung diese Maschine über den Hangar fliegen sehen.

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Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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