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ADAC fliegt ab dem 1.4.2013 in Augsburg

08.08.2012

Augsburg (BAY) ::  Laut einer aktuell veröffentlichten Meldung auf dem Onlineportal einer Augsburger Zeitung hat sich nun ein Betreiber für die zukünftige Luftrettungsstation Augsburg gefunden. Auch der Onlineauftritt des SK-Verlages veröffentlichte am heutigen Mittwoch eine entsprechend lautende Nachricht.

So soll voraussichtlich ab 1. April 2013 ein Hubschrauber der ADAC Luftrettung GmbH auf dem Klinikum Augsburg als Ergänzung für den bodengebundenen Rettungsdienst zur Verfügung stehen. Der Betreibervertrag sei am vergangenen Montag (6.8.) im Rahmen der Verbandsversammlung des ZRF (Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung) besprochen und zwischenzeitlich vom Verbandsvorsitzenden OB Kurt Gribl und dem ADAC unterzeichnet worden.

Bereits seit mehreren Jahren ist über die Notwendigkeit eines Rettungshubschraubers in der Region Schwaben diskutiert worden, bis im April vergangenen Jahres die politische Entscheidung zugunsten von Augsburg als Standort einer neuen Luftrettungsstation gefallen war.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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