Dortmund (NRW) ::
Wenn ein Rettungshubschrauber landet zieht dieser nicht selten viele interessierte Menschen an sich. Die Zeit ist jedoch meist eng bemessen. So hat der Pilot nicht immer die Gelegenheit dazu, möglichst viele Fragen wie beispielsweise: „Wie schnell/weit fliegt der Hubschrauber“, „Wie viele Patienten können mitgenommen werden?“ oder „Wann wird ein Rettungshubschrauber eigentlich alarmiert“ zu beantworten.
Die DRFL beschreitet hier einen neuen Weg. Sukzessive werden alle DRFL-Hubschrauber mit einem QR-Code an den Cockpittüren versehen. Mit der entsprechenden App wird eine Internetverlinkung angezeigt. Tippt man diesen Link an, landet man automatisch beim entsprechenden Hubschraubertyp. Eine Menge von gestellten Fragen kann man dort in Ruhe nachlesen.
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"Christoph Dortmund" im Einsatz, bereits auf der Seitentür erkennbar: der neue QR-Code
Foto: Olaf Tampier
Stück für Stück wird die DRF Luftrettung alle Hubschrauber mit diesem Code versehen
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.