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LAR: Schwierigkeiten bei Airport-Kontrollen

06.04.2013

Luxemburg-Findel (LUX) ::  Auch nach 25 Jahren ist der Arbeitsalltag bei der “Luxembourg Air Rescue“ am Flughafen des Großherzogtums keinesfalls frei von Barrieren. In der aktuellen Ausgabe des “LAR-Report“ wird vor allem auf die Probleme bei den Sicherheitschecks am Airport aufmerksam gemacht. Denn auch die Besatzungen der Hubschrauber und Ambulanzjets müssen vor dem Betreten des Vorfelds durch eine Sicherheitskontrolle, welche auch schon mal bis zu 40 Minuten dauern kann. Hierdurch kann es vorkommen, dass dringende Einsätze erst verspätet geflogen werden können. Außerdem werden andere LKWs, ungeachtet der Begründung, dass ein Arzt oder Pilot zu einem dringenden Einsatz muss, teilweise zuerst kontrolliert.

Rene Closter, Präsident der “Luxembourg Air Rescue“, bezeichnet diese Tatsache als Schikane, weshalb sich die LAR mit dem zuständigen Ministerium in Verbindung gesetzt hat. Wie im aktuellen “LAR-Report“ zu lesen ist, hat sich im vergangenen halben Jahr jedoch noch nichts gebessert.

Auch Materiallieferungen sind von den strengen Vorschriften am Airport und dadurch einem hohen Zeitverlust betroffen. So gibt es bereits Probleme mit dem Sauerstofflieferant aus Deutschland, welcher bis zu 45 Minuten bei der Sicherheitskontrolle verliert.

Laut Fernand Brisbois, Generaldirektor des Lux-Airport, habe man sich jedoch der Sache angenommen und versuche nun die angesprochenen Umstände zu verbessern bzw. zu vereinfachen.

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Quelle(n):
LAR-Report

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