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ZSH wirbt für Fachkräfteoffensive des Bundes

20.04.2013

Berlin (BLN) ::  Es ist relativ ungewöhnlich, dass Rettungshubschrauber des Bundes so prominent als Werbemittel eingesetzt werden wie aktuell in der sogenannten Fachkräfteoffensive. Bei der Initiative der beiden Bundesministerien für Arbeit und Soziales sowie für Wirtschaft und Technologie ist das Motiv eines Zivilschutzhubschraubers (ZSH) im Luftrettungseinsatz als eines der Hauptwerbemittel geworden. Es findet sich nicht nur als Aufmacher auf der Webseite der Kampagne wieder, sondern wird derzeit auch in der Außenwerbung auf Großplakaten genutzt.

Beteiligt an der Kampagne der Bundesministerien ist auch die Agentur für Arbeit. Das Luftrettungsmotiv ist verbunden mit dem Claim “Ein guter Platz für Fachkräfte – gemeinsam Deutschlands Zukunft sichern“. Der Helikopter wird im Einsatz auf einem Krankenhaus-Dachlandeplatz gezeigt. Kulisse und die auf dem Plakat sichtbare Bodenkennzeichnung verraten, dass es sich um den Landeplatz des “Christoph 2“ auf der BG-Unfallklinik Frankfurt a.M. handelt.

Ein weiteres Motiv der Webseite aus dem medizinischen Bereich bilden zwei medizinische Fachkräfte an einem Inkubator. Zusätzlich werden die Inhalte durch ein Motiv eines Offshorewindparks, einer spektakulären Brückenbaustelle im Gebirge sowie einer Großbaustelle im Hafen.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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