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8. Christoph 45-Tag in Friedrichshafen

19.11.2013

Friedrichshafen (BWÜ) ::  Am 9. November 2013 veranstaltete die Friedrichshafener Station der DRF Luftrettung zum achten Mal ihren Christoph 45-Tag. Neben den Besatzungsmitgliedern des Friedrichshafener Rettungshubschraubers nahmen Mitarbeiter von Rettungsdienstorganisationen, der Kliniken der Region sowie der Bergwacht Allgäu an dieser medizinischen Fortbildung teil. Insgesamt waren es rund 220 Teilnehmer. „Das ist überwältigend, eine enorme Steigerung gegenüber dem Vorjahr“, erzählt Pilot und Stationsleiter Günter Eigenbrodt. „Das Auditorium, der größte Raum des Klinikums, war komplett voll.“ Auch die beiden Organisatoren Stephan Klötzer, leitender Rettungsassistent, und Dr. Reinhard Stadler, leitender Arzt der Friedrichshafener Station der DRF Luftrettung, waren zufrieden. „Der Zulauf war enorm, die Resonanz überaus positiv.“ In den diesjährigen Vorträgen der renommierten Redner ging es um die Themen Herzinfarkt, Schlaganfall, Suizidgefahr, Polytrauma, Energieerzeugungs- und Biogasanlagen. Auch im kommenden Jahr soll es wieder einen Christoph 45-Tag geben.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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