Güstrow (MVP) ::
Stellvertretend für die Jahreskalender, welche durch Hubschrauber-Standorte bzw. deren Fördervereine für 2015 veröffentlicht wurden, soll an dieser Stelle nun auch der Kalender des „Förderverein des LRZ Christoph 34 Güstrow e.V.“ vorgestellt werden.
Im Rückblick auf das Jahr 2014 wird explizit auf die gewachsene überregionale Bedeutung des Standortes hingewiesen. Dieses spiegelte sich im Anforderungsverhalten des Luftrettungsmittel wider, so Notarzt Dr. Büchner, der Vorsitzende des Fördervereins.
Dem Förderverein ist es gelungen auf 24 Bildern sowohl die vielfältigen Einsatzgebiete (z.B. Strandeinsätze), als auch die Aussicht der Crew beim Einsatzflug (z.B. auf den Fährhafen in Travemünde) zu vereinen. Es ergibt sich somit für den Betrachter ein komplettes Bild, von innen und von außen. Natürlich durfte auch der kurzzeitige „Einsatz-Stop“ durch ein Bienenvolk nicht unterschlagen werden (rth.info berichtete).
Bemerkenswert bei dem veröffentlichten Kalender ist ein weiterer Punkt, es sind nahezu keine Menschen auf den Fotos zu sehen, der Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Arbeitsgerät: dem Rettungshubschrauber.
Der Kalender ist über den Förderverein von Christoph 34 zu beziehen. Eine Vorschau sämtlicher Fotos ist auf der Facebook-Seite der Station einsehbar.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.