Direkt zum Inhalt...

rth.info

Faszination Luftrettung

rth.info - Faszination Luftrettungzur Startseite


Verlegung von REGA 2 in Prüfung

25.04.2015

Basel (CH) ::  Einem Bericht der “bz Basel online“ zufolge prüft die Schweizer Rettungsflugwacht REGA aktuell eine Verlegung ihres Helikopter-Standortes der “Rega 2“. Dieser Hubschrauber ist seit Jahren am trinationalen Euro-Airport stationiert, soll aber laut “bz“ eventuell künftig an einem anderen Standort disloziert werden. Dem Bericht zufolge werde von der REGA geprüft, ob der Flugplatz Fricktal-Schupfart ein geeigneter neuer Standort sein könnte. Dieser liegt östlich von Basel; nächstgelegene deutsche Stadt wäre von dort aus Bad Säckingen.

Als Grund für die mögliche Verlegung nennt die “bz“ Schwierigkeiten aufgrund der derzeitigen Stationierung auf französischem Staatsgebiet. In der Tat ist die Konstellation kurios: Ein Schweizer Helikopterteam ist auf französischem Boden stationiert, fliegt aber einen großen Teil seiner Einsätze im süddeutschen Raum, d. h. im nahe gelegenen Südbaden.

- Anzeige -

Stellungnahme der REGA

Die REGA hat gegenüber rth.info zu dem Bericht am 25.04.2015 wie folgt Stellung genommen:
"Die Rega sucht ständig nach Möglichkeiten, ihr Basendispositiv für die Zukunft zu sichern und wenn möglich zu optimieren. Bezüglich Fricktal-Schupfart haben erste Kontakte mit dem Flugplatz und der Gemeinde stattgefunden und die Rega hat Interesse, die Gespräche zu vertiefen und weitere Abklärungen zu treffen. Wir können derzeit nicht abschätzen, ob daraus ein konkretes Projekt resultieren wird."

Nachrichten zu diesem Thema im Archiv

Autor

Quelle(n):
siehe Weblinks

Info-Abschnitt überspringen

Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

Alle Fachbegriffe...