Göttingen (NDS) ::
In Göttingen wird es auch 2017 wieder den beliebten Jahreskalender zum dortigen Rettungshubschrauber “Christoph 44“ geben. Bis auf einen “Aussetzer“ im Jahr 2015 erschien der Kalender schon seit dem Jahr 2004 durchgängig. Der Überschuss wurde stets für einen guten Zweck gespendet. So soll es auch diesmal wieder sein. Die Herausgeber
Stefan Rampfel und Dominik Schmidt schreiben dazu:
“Ein Kalender `kostet` als Spende (mindestens) 15 Euro. Der Kalender kann auf der Homepage www.chris44.de
online bestellt werden. [Er hat] das bekannte Format (DIN A3), 12 Monatsfotos sowie ein Deckblatt und ist auf 250g-Hochglanzpapier gedruckt. Er kann einzeln oder in größerer Stückzahl bestellt werden.“
Ohne nähere Details zu nennen, schreiben Rampfel und Schmidt, der Kalender erscheine “vermutlich zum letzten Mal“. Ob sie sich wieder eine Schaffenspause gönnen werden, oder andere Gründe vorliegen, ist nicht bekannt.
In den ersten Jahren des Erscheinens dieses Kalenders flog der “Christoph 44“ noch mit einer BO 105 zu seinen Einsätzen. Auf der “Rückblick“-Seite zum Kalender lassen sich für die vergangenen Jahre – in etwa – gleichbleibend hohe Spendenüberschüsse einsehen.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.