Ulm Gastgeber des 3. Mitteleuropäischen Flugrettungssymposiums
16.07.2017
Ulm (BWÜ) ::
Am Freitag, den 29. September wird das Ulmer Stadthaus Austragungsort des 3. Mitteleuropäischen Flugrettungssymposiums sein. Nach Innsbruck 2015 und Sankt Gallen 2016 wird die Stadt an der Donau Gastgeber dieser mit hochkarätigen Moderatoren, Referenten und Diskutanten besetzten eintägigen Veranstaltung sein. Seit dem 13. Juli kann man sich dafür online registrieren, auch das Programmheft, Plakate und andere Informationen sind nun online. Eine der drei Sitzungen wird sich mit dem Nacht- bzw. Instrumentenflug beschäftigen, eine weitere mit der taktischen Notfallmedizin – beides Themen der Zukunft.
Als zweitälteste RTH-Station in Deutschland blickt Ulm auf eine lange Tradition zurück: Von November 1971 bis April 2003 flog hier die Bundeswehr, seit April 2003 stellt der ADAC Pilot und Fluggerät (hier die aktuell eingesetzte Maschine vom Typ BK 117)
Foto: Jörn Fries
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Weitere Informationen, insbesondere zur Registrierung für das Symposium und das aktuelle Programm, können Sie den externen Links im Kontextbereich dieser News entnehmen.
Das offizielle Plakat (mit der gleichen Maschine – allerdings ohne die Ulm-typische Beklebung – vor dem Ulmer Münster)
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.
