13. April: Tag der offenen Tür an der Station “RK 2“ der ARA Flugrettung
02.04.2018
Reutte (A) ::
Seit wenigen Tagen fliegt von Reutte aus die erste H145 Österreichs. Sie löste die BK 117 ab, die dort seit dem 29. März 2002 stationiert war. Bereits Mitte März begannen in Reutte die ersten Testflüge mit dem hochmodernen Hubschrauber, mit dem eine neue Ära in der österreichischen Flugrettung eingeleitet wird. Die H145 ist der erste voll nachtflugtaugliche Notarzthubschrauber, der uneingeschränkt auch zu Intensivtransporten eingesetzt werden kann.
Einer breiteren Öffentlichkeit zeigt sich der Neuzugang erstmals am Freitag, den 13. April 2018. Ab 12 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, sich bei einem Tag der offenen Tür an der Station Reutte der ARA Flugrettung den hochmodernen Helikopter anzuschauen.
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Seit Ende März 2018 setzt die ARA Flugrettung in Reutte die österreichweit erste H145 ein
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.