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14. April: 40 Jahre “Christoph 16“ – Tag der offenen Tür am 27. Mai

14.04.2018

Saarbrücken (SAA) ::  Heute vor auf den Tag genau 40 Jahren, am 14. April 1978, wurde auf dem Saarbrücker Winterberg ein Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes vom Typ BO 105 in Dienst gestellt. Rund 18 Jahre später, am 1. Juli 1996, übernahm die ADAC Luftrettung den Flugbetrieb des “Christoph 16“ vom Katastrophenschutz – zunächst ebenfalls mit einer BO 105. Im Jahr 1999 wurde diese schließlich durch eine moderne EC 135 ersetzt.

Von 1978 bis 1996 flog in Saarbrücken ein Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes vom Typ BO 105

Von 1978 bis 1996 flog in Saarbrücken ein Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes vom Typ BO 105

Foto: Holger Scholl

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Drei Jahre nach der Übernahme ersetzte der ADAC seine BO 105 durch eine moderne EC 135

Drei Jahre nach der Übernahme ersetzte der ADAC seine BO 105 durch eine moderne EC 135

Foto: Holger Scholl

Die ADAC Luftrettung feiert dieses runde Jubiläum am Sonntag, den 27. Mai mit einem Tag der offenen Tür. Von 11 bis 17 Uhr öffnet die im Jahr 2012 errichtete und ein Jahr später offiziell in Betrieb genommene neue ADAC-Luftrettungsstation ihre Pforten für das Publikum. Parallel dazu lässt auch das Klinikum Saarbrücken – allerdings erst ab 12 Uhr – einen Blick hinter seine Kulissen zu. Das neue Städtische Klinikum auf dem Winterberg wurde nämlich vor auf den Tag genau 50 Jahren, am 27. Mai 1968, bezogen. Weitere Informationen können den externen Links im Kontextbereich dieser News entnommen werden.

2012 begann der Umbau der ADAC-Luftrettungsstation auf dem Winterberg

2012 begann der Umbau der ADAC-Luftrettungsstation auf dem Winterberg

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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