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Christoph 62 bei Bautzener Flugplatzfest

30.08.2006

Bautzen (SN) ::  Bei den alljährlichen Bautzener Flugtagen öffnete auch das Luftrettungszentrum Bautzen seine Tore. 14.000 Besucher waren an beiden Tagen gekommen und ein Großteil ließ es sich nicht nehmen einen kleinen Einblick in die Luftrettung zu nehmen. Die Elbe Helicopter GmbH & Co. KG öffnete ihre Tore und ließ alle Neugierigen einen Blick in ihre EC 135 nehmen. Diese Backup-Maschine kommt immer dann zum Einsatz, wenn die BK 117 mit der Kennung D-HTIB kurzzeitig gewartet wird oder zu einem längeren Check sich in der Werft befindet. Diese kam ihrer eigentliche Aufgabe nach und war in verschiedenen Landkreisen Ostsachsens im Einsatz. Christoph 62 ist als einziger Dual-Use-Hubschrauber 24 Stunden am Tag im Bundesland Sachsen einsatzbereit.

Stets umlagert und ein begehrtes Fotomotiv war die EC 135 "D-HDCL". Besatzungsmitglieder von Christoph 62 blieben den neugierigen Besuchern keine Antwort schuldig und das Interesse war sehr groß. Einblicke in die moderne Luftrettung hautnah sind eben nur bei solchen Veranstaltungen möglich.

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Elbe Helicopter GmbH & Co. KG

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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