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EC 145 auch für die DRF

25.04.2003

Donauwörth (BAY) ::  Nachdem die ADAC Luftrettung GmbH beim renommierten deutsch-französischen Hubschrauberhersteller Eurocopter zwei Hubschrauber vom Typ EC 145 geordert hatte, will nun auch die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. zukünftig dieses Baumuster in ihre Luftfahrzeugflotte integrieren. Wie rth.info aus zuverlässiger Quelle erfuhr, wird derzeit in den Werkshallen der Eurocopter-Gruppe in Donauwörth eine EC 145 für die DRF produziert. Die Maschine hat die Seriennummer 9038. Derzeit wird gerade der Kabelbaum in den Hubschrauber eingefügt. Die EC 145 für die DRF wurde derzeit noch nicht mit Triebwerken versehen. Die Lackierung der Maschine soll in etwa zwei Wochen erfolgen. Selbstverständlich wird auch dieses neue Flaggschiff der DRF das aktuelle Design der DRF-Rettungshubschrauber erhalten. Bis die Maschine in den Flugerprobungen auf Herz und Nieren geprüft werden wird, werden jedoch noch etwa zwei Monate vergehen. Und bis dahin wird dann wahrscheinlich auch die Kennung der Maschine bekannt sein. Ob der Hubschrauber mit einer Winde oder einem Wetterradar ausgestattet werden wird, ist rth.info derzeit ebenfalls noch nicht bekannt; dass er eine Radarnase erhalten wird, erscheint jedoch sehr wahrscheinlich. Wie bei den EC 145 für die ADAC-Luftrettung werden wir Sie auch in dieser Angelegenheit selbstverständlich weiter informieren.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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