Bielefeld (NRW) ::
Wie in mehreren Medien unabhängig berichtet wurde, hat die Luftrettungs-Station Bielefeld-Rosenhöhe den Flugbetrieb auf die neue EC 135 T2i umgestellt. Die bislang genutzte BO 105 CBS-5 hat damit in Bielefeld ihr "Fly-Out" erreicht, sollte nicht kurzfristig in der nächsten Zeit eine Ersatzmaschine benötigt werden.
Die offizielle Indienststellung der neuen Maschine an ihrem Standort steht aber noch aus. Sie wird für den 06. September erwartet (rth.info berichtete im Juni). Als Maschine kommt in Bielefeld derzeit die D-HZSE zum Einsatz. Sie wird geflogen von Piloten der Bundespolizei-Fliegerstaffel Nord und gewartet an deren südlichem Stützpunkt in Gifhorn.
Einem Bericht der Lippischen Landeszeitung vom heutigen 21.08.2007 zufolge vollzog sich der Wechsel "ganz unspektakulär. Assistiert von Feuerwehrleuten, räumte die Besatzung einfach das medizinische Gerät vom alten in den neuen Hubschrauber um."
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Die neue EC 135 T2i als Christoph 13 über Paderborn
Foto: Raoul Fiebig
Archivfoto: Die jetzt abgelöste BO 105 CBS-5
Foto: Patrick Permien
Die neue EC 135 T2i als Christoph 13 über Paderborn
Foto: Raoul Fiebig
Ergänztes Foto: Der neue Christoph 13 an seiner Heimatbasis
Foto: Ulrich Schumacher
Ergänztes Foto: Der neue Christoph 13 an seiner Heimatbasis
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.