Hamburg (HH) :: Boberger Notfallmedizinisches Symposium 2009:
Am 13. Juni. 2009 findet in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Hamburg von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr unter der Leitung von Dr. med. S. Lönnecker ein Vortrag statt über exotische Notfallsituationen, welche auch in der Luftrettung anzutreffen sind. Im Laufe des Vortrags soll ein solcher exotischer Notfall exemplarisch dargestellt werden und anschließend mit den Beteiligten ausdiskutiert und besprochen werden.
Im Anschluss bietet sich den Teilnehmern die Möglichkeit in zwei Workshops die Praxis solcher Einsätze zu vertiefen.
Der Veranstalter hofft auf eine spannenden abwechslungsreiche Veranstaltung.
Die Anmeldung erfolgt bei Heidi Raap: Tel.: 040 7306-1315, Fax: 040 7306-1701
E-Mail: h.rapp[ätt]buk-hamburg.de
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.