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Hangarfete bei Christoph 22

07.09.2006

Seit nunmehr 35 Jahren fliegt der Ulmer Rettungshubschrauber "Christoph 22" seine lebensrettenden Einsätze in Ulm und um Ulm herum. Aus diesem Anlass fand am 28.07.2006 auf dem Gelände des Ulmer Luftrettungszentrums eine Hangarfete statt. Zahlreiche Freunde und Mitarbeiter der Rettungs- und Hilfsdienste im Einsatzbereich des RTH sowie geladene Gäste nahmen an dieser Feierlichkeit teil.

Zahlreiche Freunde und bekannte Gäste vor dem Hangar.

Zahlreiche Freunde und bekannte Gäste vor dem Hangar.

Foto: Kai Münzenmayer

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Hintergrund

Der Rettungshubschrauber Christoph 22 ist am Luftrettungszentrum des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses stationiert, wo seit der Gründung im Jahr 1971 bis 2003 der "SAR 75" geflogen ist. In Ulm war seinerzeit mit "SAR 75" das zweite notarztbesetzte Luftrettungsmittel der zivilen Luftrettung in Deutschland nach "Christoph 1" in München in Dienst gestellt worden. Am 1. April 2003 hat die ADAC Luftrettung GmbH den Flugbetrieb am Bundeswehrkrankenhaus Ulm übernommen. Das medizinische Personal stellt weiterhin die Abteilung für Anästhesiologie & Intensivmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Ulm.

 

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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