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Bildimpressionen vom Firetage-Festival in München

11.05.2016

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr München fand am letzten Aprilwochenende das Firetage Festival auf dem Gelände der Theresienwiese statt – neben dem alljährlichen dort stattfinden Frühlingsfest in München. An beiden Tagen gaben dort überwiegend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verschiedener Einsatz- und Hilfsorganisationen Einblick in ihre alltägliche Arbeit.

Neben einem Großaufgebot an Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst, die sich eindrucksvoll auf dem Gelände des Festivals präsentiert haben, gab es auch Interessantes für Hubschrauberfans zu sehen. So waren unter anderem die ADAC Luftrettung mit einem inzwischen außer Dienst gestellten BK 117-Modell und dem neuen Einsatzhubschrauber von Christoph 1, einer H 145 vor Ort. Letztere zeigte auf der Aktionsfläche eine beeindruckende Windenoperation. Während der ADAC mit Schwerpunkt rund um die Verkehrssicherheit informierte, gab die ebenfalls vor Ort befindliche DRF Luftrettung Einblicke in ihre vielfältigen Ausbildungsberufe. So zeigte sie u.a. am separaten Infostand auch ein Modell einer Hubschrauberturbine und eines Heckrotors. Die Crew von Christoph München stand ebenfalls für Hubschrauberinteressierte an ihrer Einsatzmaschine, einer H 145, für Fragen und Antworten zur Verfügung.

Des Weiteren präsentierten sich in einem Static Display auf der Theresienwiese die Bundeswehr vom Hubschraubergeschwader 64 aus Laupheim, die Bundespolizeihubschrauberstaffel aus Oberschleißheim und die Polizeihubschrauberstaffel Bayern, sowie die Heli Aviation aus Augsburg.

Der Blick von der 53 Meter hohen Hubrettungsbühne der Berufsfeuerwehr München, runter auf das FireTage Festival bei der Theresienwiese war leider nur akkreditierten Pressevertretern vorbehalten

Der Blick von der 53 Meter hohen Hubrettungsbühne der Berufsfeuerwehr München, runter auf das FireTage Festival bei der Theresienwiese war leider nur akkreditierten Pressevertretern vorbehalten

Foto: Kai Münzenmayer

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Auf der großen Aktionsfläche wurden stündlich diverse Einsatzszenaren, wie hier bei einem Verkehrsunfall eindrucksstark demonstriert

Auf der großen Aktionsfläche wurden stündlich diverse Einsatzszenaren, wie hier bei einem Verkehrsunfall eindrucksstark demonstriert

Foto: Kai Münzenmayer

Anschließend zeigt dort auch auf der Aktionsfläche die Crew von Christoph 1 eine Windenoperation

Anschließend zeigt dort auch auf der Aktionsfläche die Crew von Christoph 1 eine Windenoperation

Foto: Kai Münzenmayer

Dazu wurde das Seil auf ca. 70 Meter herabgelassen um den Patienten im Bergesack aufnehmen zu können

Dazu wurde das Seil auf ca. 70 Meter herabgelassen um den Patienten im Bergesack aufnehmen zu können

Foto: Kai Münzenmayer

Die inzwischen außer Dienst gestellte BK 117 wurde extra per Tieflader aus Hangelar antransportiert

Die inzwischen außer Dienst gestellte BK 117 wurde extra per Tieflader aus Hangelar antransportiert

Foto: Kai Münzenmayer

Ebenfalls war Christoph München mit einer H 145 T2 auf dem FiretageFestival zu besichtigen

Ebenfalls war Christoph München mit einer H 145 T2 auf dem FiretageFestival zu besichtigen

Foto: Kai Münzenmayer

Eine CH 53 GS vom Hubschraubergeschwader 64 (HSG 64) aus Laupheim könnte ohne Mühe sogar wie hier einen Mini transportieren

Eine CH 53 GS vom Hubschraubergeschwader 64 (HSG 64) aus Laupheim könnte ohne Mühe sogar wie hier einen Mini transportieren

Foto: Kai Münzenmayer

Die Crew von Christoph 1, stand interessierten Besuchern ausführlich Rede und Antwort

Die Crew von Christoph 1, stand interessierten Besuchern ausführlich Rede und Antwort

Foto: Kai Münzenmayer

Eine H 135 von der Bayrischen Hubschrauberstaffel in Ihrer neuen Lackierung war mittags ebenfalls vor Ort zu besichtigen

Eine H 135 von der Bayrischen Hubschrauberstaffel in Ihrer neuen Lackierung war mittags ebenfalls vor Ort zu besichtigen

Foto: Kai Münzenmayer

Die Bundespolizei war u.a. auch mit einer H 155 aus Oberschleißheim auf der Theresienwiese präsent

Die Bundespolizei war u.a. auch mit einer H 155 aus Oberschleißheim auf der Theresienwiese präsent

Foto: Kai Münzenmayer

Eine AS365 von Heli Aviation war ebenfalls in München zu sehen. Normalerweise ist diese Maschine aber im Auftrag für den ICRC im Südsudan unterwegs

Eine AS365 von Heli Aviation war ebenfalls in München zu sehen. Normalerweise ist diese Maschine aber im Auftrag für den ICRC im Südsudan unterwegs

Foto: Kai Münzenmayer

Einen wirklich beeindruckten Start, legte zum Schluss auch die CH 53 GS aus Laupheim hin

Einen wirklich beeindruckten Start, legte zum Schluss auch die CH 53 GS aus Laupheim hin

Foto: Kai Münzenmayer

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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