Christoph 9 feiert dieses Jahr 40jähriges Jubiläum
17.01.2015
Duisburg (NRW) ::
Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) Duisburg und die Duisburger Berufsfeuerwehr haben via facebook angekündigt, dass in diesem Jahr die Luftretter des Rettungshubschraubers “Christoph 9“ mit einer Feier begehen werden. Die BG schreibt dazu:
Die offizielle Feierstunde mit vielen Ehrengästen findet am Mittwoch, 16.09.2015, im Hanger des RTH statt.
Am Samstag, 19.09.2015, fliegt Christoph 9 in die Stadt und landet neben dem Duisburger CityPalais. Hier wird den ganzen Tage eine Show rund um den Rettungshubschrauber geboten. Wir erwarten einen Hubschrauber-Simulator, Informationsstände der Duisburger Feuerwehr, der Bundespolizei, diverser Rettungsdienste und vieles mehr. Natürlich wird auch die BGU dort ihre Leistungen präsentieren.
“Christoph 9“ ist ein Rettungshubschrauber, der für die Primärluftrettung in einem Umkreis von ca. 50-70 km rund um Duisburg tagsüber an der BGU bereitsteht. Über das diesjährige Jubiläum wird noch separat zu berichten sein.
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So sah Luftrettung 1975 aus: Eine BO 105 in der damals noch gelben Lackierung der bundeseigenen Maschinen
Foto: Bundesarchiv / Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) / unter freier Lizenz – Link zur Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.