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EXKLUSIV: “Christoph 2“: Rückverlegung nach Frankfurt am Main verzögert sich

19.01.2019

Friedrichsdorf / Frankfurt am Main (HES) ::  Der Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) “Christoph 2“ ist seit dem 5. Oktober 2017 in Friedrichsdorf (Hochtaunuskreis) beheimatet. Grund für die interimsweise Stationierung des ZSH am Sitz der Firma Rotorflug Airservices ist der komplette Neubau des Luftrettungszentrums auf dem Dach der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) in Frankfurt am Main (rth.info berichtete mehrfach). Die umfangreichen Arbeiten auf dem Dach der BGU sollten rund ein Jahr dauern, hieß es seinerzeit aus dem für die Luftrettung in Hessen zuständigen Regierungspräsidium (RP) Mittelhessen in Gießen.

Der ZSH “Christoph 2“ fliegt seit Oktober 2017 von Friedrichsdorf aus zu seinen oftmals lebensrettenden Einsätzen im Rhein-Main-Gebiet (hier eine Archivaufnahme aus dem Mai 2018)

Der ZSH “Christoph 2“ fliegt seit Oktober 2017 von Friedrichsdorf aus zu seinen oftmals lebensrettenden Einsätzen im Rhein-Main-Gebiet (hier eine Archivaufnahme aus dem Mai 2018)

Foto: Jörn Fries

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Auf Anfrage von rth.info teilte Anfang Januar die Stabsstelle Presse und Öffentlichkeitsarbeit des RP Gießen mit, dass für die zuständige Fachabteilung im Hause der Umzug des ZSH „Christoph 2“ von Friedrichsdorf zur BGU Frankfurt “zurzeit nicht absehbar“ sei. Die ebenfalls angefragte Pressestelle der BGU teilte zu dem Vorgang Folgendes mit: Die Arbeiten am Neubau des Luftrettungszentrums seien “komplex, da u. a. die Kerosinbetankung umwelttechnisch auf den neusten Stand gebracht werden [...] und die Flugtechnik, wie etwa die Wetterstation, sowie die Landeplatztechnik angepasst werden [müsse]“. Zudem gebe es “nur wenige Firmen, die sich darauf spezialisiert haben“. Deshalb könne man zurzeit auch keinen Termin für die Rückverlegung nennen.

Das Gelände der Firma Rotorflug Airservices dient dem ZSH “Christoph 2“ seit 16 Monaten als Interimsstandort (rechts die provisorische Unterkunft für das ZSH-Team)

Das Gelände der Firma Rotorflug Airservices dient dem ZSH “Christoph 2“ seit 16 Monaten als Interimsstandort (rechts die provisorische Unterkunft für das ZSH-Team)

Foto: Jörn Fries

Der ZSH “Christoph 2“ fliegt deshalb auch weiterhin von Friedrichsdorf aus zu seinen oftmals lebensrettenden Einsätzen im Rhein-Main-Gebiet. rth.info wird die Entwicklung auch weiterhin verfolgen.

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Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

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