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Entscheidung wohl noch 2022: Neuer Rettungshubschrauber in Lahr oder Offenburg?

31.08.2022

Freiburg i. Brsg. (BWÜ) ::  Die Badische Zeitung berichtet über den aktuellen Stand der möglichen Stationierung eines Rettungshubschraubers in Lahr in der Ortenau. Zuletzt hatten die Diskussionen um die vom Land Baden-Württemberg beabsichtigte Standortverlegung der Rettungshubschrauber “Christoph 41“ (Leonberg Richtung Reutlingen) und “Christoph 45“ (von Friedrichshafen nordwärts) die Berichterstattung in der Presse dominiert. Die “BZ“ schrieb nun am 25. August, dass sich bis Jahresende entscheiden könne, ob Lahr oder Offenburg Standort eines neuen Rettungshubschraubers werde. Ein schalltechnisches Gutachten stehe noch aus. Die Behörde habe, so die BZ, beide Standorte mit Blick auf den Naturschutz, die Topographie und rechtliche Aspekte untersucht. [...] Das RP gehe [...] davon aus, dass das Innenministerium noch in diesem Jahr eine Entscheidung treffen könne. So sieht man es auch in Stuttgart. Sobald die Ergebnisse die Untersuchungen vorliegen, werde sich das Ministerium festlegen, heißt es auf BZ-Anfrage.

Zwei bis fünf Jahre könnten dann noch vergehen, hieß es weiter, bis der neu zu dislozierende Hubschrauber tatsächlich einsatzbereit sei.

Noch im Jahr 2020 war nur vom Flugplatz Lahr als avisierter neuer Standort die Rede gewesen, nicht von Offenburg. Dies kam erst 2021 als Alternative ins Spiel (siehe Weblinks).

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Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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