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Rettungshubschrauber mit größerer Nebenrolle in Doku-Serien

19.11.2023

Ludwigshafen (RPF) ::  Sie sind zwar nicht die Protagonisten, doch stehen zwei Rettungshubschrauber im Rampenlicht bei zwei unterschiedlichen Doku-Serien im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und sorgen für bildgewaltige Szenen: Der Ludwigshafener “Christoph 5“ ist derzeit im SWR Fernsehen bei “Die Notaufnahme“ zu sehen. Im Fokus steht neben der namensgebenden klinischen Patientenversorgung nämlich auch die rettungsdienstliche Arbeit. Primär erstversorgte Personen, die in die BG-Unfallklinik eingeliefert wurden, begleitet die Serie typischerweise bis zu ihrer Entlassung. Aufgrund der Ausrichtung als Unfallklinik stehen Trauma-Notfälle im Fokus. Das ärztliche Personal erklärt Abläufe, Entscheidungen und dergleichen mehr. Auch Patientinnen und Patienten schildern ihre Erlebnisse aus ihrer Perspektive. Ebenso kommen andere Berufsgruppen zu Wort – wie Piloten, Krankenpflegepersonal und HEMS TC.

Darüber hinaus hat der WDR angekündigt, dass die achte Staffel seiner erfolgreichen Serie “Feuer und Flamme“ nicht mehr die Feuerwehr Bochum, sondern die Duisburger Brandschützer begleiten wird. Während aktuell die siebte Staffel ausgestrahlt wird, die noch in Bochum spielt, wurden im Jahr 2023 Feuerwehrleute aus Duisburg auch bei ihrer Arbeit auf dem Zivilschutzhubschrauber (ZSH) “Christoph 9“ gefilmt. Die Ausstrahlung sei ab dem Frühjahr 2024 vorgesehen, meldet der WDR.

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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