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rth.info – Faszination Luftrettung

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Faszination Luftrettung


Förderverein “Christoph 7“ beim Blaulichttag in Kassel

28.04.2024

Kassel (HES) ::  Am gestrigen Samstag (27.04.2024) hat der im Jahr 2002 gegründete Förderverein der Luftrettungsstation “ Christoph 7 “ Kassel e.V. sich und die im Technik-Museum Kassel (TMK) als Dauerleihgabe ausgestellte BO 105 C “Christoph 7“ mit dem Kenner D-HDFK erstmals in diesem Jahr einem breiteren Publikum zeigen können. Anlass war der diesjährige Blaulichttag auf dem Henschel-Gelände in der Wolfhager Straße. Da der in Kassel stationierte Zivilschutz-Hubschrauber “Christoph 7“ in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiern wird, dürfte dies sicherlich nicht der letzte öffentlichkeitswirksame Auftritt der “alten Dame“ und ihres rührigen Fördervereins gewesen sein.

Gut besucht war der Stand des Fördervereins “Christoph 7“ in der Ausstellungshalle des Technik-Museums Kassel

Gut besucht war der Stand des Fördervereins “Christoph 7“ in der Ausstellungshalle des Technik-Museums Kassel

Foto: Jörn Fries

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Ein echter Hingucker und gerne fotografiert: die orange BO 105 C “Christoph 7“

Ein echter Hingucker und gerne fotografiert: die orange BO 105 C “Christoph 7“

Foto: Jörn Fries

Auf dem weitläufigen Gelände drehte sich von 11 bis 17 Uhr alles um das Rettungswesen in der documenta-Stadt Kassel.

Feuerwehr, Polizei, THW und viele weitere Organisationen aus dem Blaulichtwesen präsentierten sich auf dem weitläufigen Henschel-Gelände der Bevölkerung

Feuerwehr, Polizei, THW und viele weitere Organisationen aus dem Blaulichtwesen präsentierten sich auf dem weitläufigen Henschel-Gelände der Bevölkerung

Foto: Jörn Fries

Ohne ehrenamtliches und bürgerliches Engagement kann keine Gesellschaft funktionieren – gerade im Katastrophenschutz sind helfende Hände jederzeit willkommen

Ohne ehrenamtliches und bürgerliches Engagement kann keine Gesellschaft funktionieren – gerade im Katastrophenschutz sind helfende Hände jederzeit willkommen

Foto: Jörn Fries

Bei kostenfreiem Eintritt, auch ins Technik-Museum Kassel, und schönstem frühlingshaften Wetter konnten sich die zahlreichen Besucher aus nah und fern über die Aufgaben von Feuerwehr, Bundes- und Landespolizei, Technischem Hilfswerk (THW), Luftrettung und vielen weiteren Organisationen aus dem Blaulichtwesen, darunter der Arbeiter-Samariter-Bund, die DLRG, die Johanniter und das Rote Kreuz, informieren. Sie alle präsentierten ihre modernen Einsatzwagen und zeigten bei Schauübungen, wie Rettungseinsätze heute und in der Vergangenheit funktionierten. Erstmals beim Blaulichttag dabei waren das Notfallmanagement der Deutschen Bahn und die Zolleinheit aus Kassel. Wie auch die vorwiegend mit ehrenamtlichen Kräften anwesenden Hilfs- und Rettungsorganiationen, das THW und die Feuerwehren warben beide für ein gesamtgesellschaftliches Engagement.

Bei den Bahnfeuerwehren war dieses Magirus-Löschfahrzeug einst sehr häufig vertreten

Bei den Bahnfeuerwehren war dieses Magirus-Löschfahrzeug einst sehr häufig vertreten

Foto: Jörn Fries

Playmobil-Figur und Bärenfell sorgten dafür, dass Jung und Alt sich auch für den Infostand der erstmals auf dem Blaulichttag vertretenen Zolleinheit aus Kassel interessierten

Playmobil-Figur und Bärenfell sorgten dafür, dass Jung und Alt sich auch für den Infostand der erstmals auf dem Blaulichttag vertretenen Zolleinheit aus Kassel interessierten

Foto: Jörn Fries

Weitere Impressionen vom diesjährigen Blaulichttag:

Zahlreiche Rettungsfahrzeuge von Feuerwehr Kassel ...

Zahlreiche Rettungsfahrzeuge von Feuerwehr Kassel ...

Foto: Jörn Fries

Autor

Wir danken für Unterstützung:
Katharina Armbrecht vom Museumsmanagement des TMK sowie Peter Keim und Jürgen Vöhl vom Förderverein “Christoph 7“

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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