30 Jahre “Christoph 60“: Tag der offenen Tür am 9. Juni in Suhl
03.06.2024
Suhl (THÜ) ::
Die Station Suhl der DRF Luftrettung und das SRH Zentralklinikum Suhl laden herzlich zum Tag der offenen Tür am kommenden Sonntag, dem 9. Juni 2024, ein. Von 13 bis 17:30 Uhr kann die interessierte Bevölkerung einen Blick hinter die Kulissen werfen, heißt es in der Einladung. Der Eintritt ist kostenfrei und für Verpflegung ist gesorgt.
Am SRH Zentralklinikum Suhl wird am Sonntag, dem 9. Juni 2024, das 30-jährige Jubiläum der DRF-Station Suhl gefeiert (Archivaufnahme aus dem Juli 2023)
Foto: Jörn Fries
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Anlass ist das 30-jährige Bestehen der DRF-Luftrettungsstation am Zentralklinikum an der Albert-Schweitzer-Straße 2 in 98527 Suhl. Am 1. Januar 1994 hat die damalige Deutsche Rettungsflugwacht den Betrieb der am 1. Mai 1993 gegründeten Station von der Firma Heli-Flight übernommen. Eine EC BO 105 löste seinerzeit die Robinson R22 ab. Diese wiederum wurde am 26. August 2004 durch eine EC 135 ersetzt. Am 1. April 2024 folgte ihr mit der H135 das jüngste Airbus-Muster.
Am 1. April 2024 wechselte “Christoph 60“ von der langjährigen EC 135 (links) auf die modernere H135 (rechts)
Foto: DRF Luftrettung
In ihrer Aussendung vom heutigen Montag (03.06.2024) schreibt die DRF Luftrettung, dass beim Tag der offenen Tür ein voll ausgestatteter rot-weißer Rettungshubschrauber zur Besichtigung und die Crew von “Christoph 60“ für Fragen bereit stünden. Des Weiteren biete das Klinikum Führungen an. Beim Shopverkauf der DRF Luftrettung könnten Souvenirs und Nützliches erworben werden, Fünf- bis Zehnjährige könnten in „Kinder lernen helfen“-Kursen richtiges Verhalten im Notfall üben und in der Puppenklinik ihre Stofftiere verarzten lassen. Außerdem präsentierten sich die Partnerorganisationen, unter anderem die Feuerwehr, die Polizei, die Verkehrswacht, das Technische Hilfswerk, der ASB Katastrophenschutz Suhl, die DRK Bergwacht Suhl und die DRK Wasserwacht Suhl.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.