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EXKLUSIV: Flugplatz Itzehoe/Hungriger Wolf – “Der Countdown läuft“

30.06.2024

Hohenlockstedt (SH) ::  “Der Countdown läuft: Ab dem 1. Juli 2024 ist ein fliegender gelber Engel auch in Schleswig-Holstein am neu geschaffenen Luftrettungsstandort ‘Hungriger Wolf‘ am Flugplatz Hohenlockstedt bei Itzehoe beheimatet.“ – so fing der facebook-Post des Social-Media-Teams der ADAC Luftrettung vom 25. Juni an. Anschließend wurden die Follower über den aktuellen Stand der Vorbereitungen informiert (siehe 1. Weblink im Kontextbereich dieser News).

Nachdem der Autor vor rund sieben Wochen, Mitte Mai, schon einmal am künftigen Standort von “Christoph 67“ war, hat er sich an diesem letzten Juniwochenende erneut am Flugplatz “Hungriger Wolf“ umgesehen.

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt den Stand unmittelbar vor der Betriebsaufnahme:

Auch am heutigen Sonntag (30.06.2024) wurde noch fleißig am Hangar gewerkelt

Auch am heutigen Sonntag (30.06.2024) wurde noch fleißig am Hangar gewerkelt

Foto: Jörn Fries

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“Das doppelte Lottchen“: Gleich zwei H145 mit Vier-Blatt-Hauptrotor (links die D-HYAF und rechts die D-HYAE) standen am letzten Juniwochenende vor dem Hangar

“Das doppelte Lottchen“: Gleich zwei H145 mit Vier-Blatt-Hauptrotor (links die D-HYAF und rechts die D-HYAE) standen am letzten Juniwochenende vor dem Hangar

Foto: Jörn Fries

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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