50 Jahre „Christoph 8“: Tag der offenen Tür am 24. August in Lünen
10.08.2024
Lünen (NRW) ::
Die ADAC Luftrettung lädt zu einem Tag der offenen Tür an ihrer Luftrettungsstation “Christoph 8“ am Samstag, dem 24. August 2024, ein. Von 11 bis 17 Uhr können alle Interessierten aus Lünen und der Region einen Blick hinter die Kulissen werfen. Um 12 Uhr wird die Veranstaltung offiziell mit Grußworten eröffnet. Jeweils um 13 Uhr und um 15 Uhr sind Vorführungen der Hilfsorganisationen geplant. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist kostenfrei.
Offizielles Plakat zum Tag der offenen Tür am 24. August
Foto: ADAC Luftrettung
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Anlass ist das 50-jährige Bestehen der heutigen ADAC-Luftrettungsstation am St. Marien-Hospital an der Altstadtstraße 23 in 44534 Lünen. Am 23. Dezember 1974 hatte der damalige Bundesgrenzschutz den Betrieb des Zivilschutz-Hubschraubers “Christoph 8“ aufgenommen. Die ADAC Luftrettung übernahm am 1. April 2005 Betrieb und Station.
In Lünen kommt eine EC 135 als “Christoph 8“ zum Einsatz (Archivaufnahme aus dem Mai 2022)
Foto: Jörn Fries
Nach Angaben der ADAC Luftrettung erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm für Groß und Klein. Neben der Ausstellung verschiedener weiterer Rettungsmittel und zahlreicher Fahrzeuge der Partnerorganisationen können sich die Gäste laut ADAC-Mitteilung auf viele Mitmachaktionen, Informationsstände und zahlreiche Kinderattraktionen wie Hüpfburg, Malwerkstatt, Ballonkünstler u.v.m. freuen.
Da rund um das Klinikgelände nur wenige, zum Teil kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung stehen, bittet der ADAC, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen bzw. den öffentlichen Personennahverkehr (Haltestelle Konrad-Adenauer-Straße) zu nutzen. Weitere Informationen zu den Anreisemöglichkeiten und zur Veranstaltung selbst können dem externen Link im Kontextbereich dieser News entnommen werden.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.
