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“Christoph 66“: Neue Station in Dörnbach soll im Frühjahr 2026 bezugsfertig sein

11.01.2025

Dörnbach (RPF) ::  Dies geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Landkreise Donnersbergkreis, Kaiserslautern und Kusel vom 9. Januar 2025 hervor. Die drei Landräte Rainer Guth, Ralf Leßmeister und Otto Rubly besuchten gemeinsam mit Michael Vettermann, Stadtbürgermeister aus Rockenhausen, am Mittwochmorgen, dem 8. Januar 2025, die Baustelle der künftigen ADAC-Luftrettungsstation oberhalb von Dörnbach bei Rockenhausen und informierten sich über den aktuellen Baufortschritt.

So sieht es Anfang Januar 2025 auf der Baustelle der neuen Luftrettungsstation in Dörnbach aus

So sieht es Anfang Januar 2025 auf der Baustelle der neuen Luftrettungsstation in Dörnbach aus

Foto: Landkreis Kaiserslautern/Rainer Voß

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Der Neubau der künftig von der ADAC Luftrettung betriebenen Station soll zirka 9,7 Millionen Euro kosten und wird vom ADAC getragen. Baubeginn der neuen Luftrettungsstation war im September 2024, fertig ist die aus Beton gegossene Bodenplatte, die Stromversorgung zum Gelände wurde bereits verlegt. Als nächstes kommen die aus Holzfertigbauteilen bestehenden Wände des Gebäudes. Bei der Planung der Station wurde laut Pressemitteilung Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, sowohl beim Bau wie auch bei den Materialien sind regionale Unternehmen beteiligt. In dem neuen Gebäudekomplex aus Sozialtrakt und Hangar werden die Besatzung und bis zu zwei Helikopter untergebracht werden können.

Derzeit fliegt der Dual-Use-Hubschrauber „Christoph 66“ von seiner Interimsstation am Flugplatz Imsweiler (Aufnahme aus dem März 2024)

Derzeit fliegt der Dual-Use-Hubschrauber „Christoph 66“ von seiner Interimsstation am Flugplatz Imsweiler (Aufnahme aus dem März 2024)

Foto: Jörn Fries

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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