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Simulatorzentrum an Schulungsbetrieb übergeben

24.06.2009

Sankt Augustin (NRW) ::  Der Gebäudeneubau der ADAC HEMS Academy wurde heute an den Schulungsbetrieb übergeben. Der Sankt Augustiner Bürgermeister Klaus Schuhmacher würdigte die Arbeit aller Beteiligten. ADAC-Präsident Peter Meyer und der Geschäftsführer der ADAC-Luftrettung Friedrich Rehkopf übergaben den Schlüssel an die beiden Geschäftsführer der ADAC HEMS Academy Katja Gendera und Thomas Hütsch.

Simulatorzentrum ADAC HEMS Academy

Gebäude am Flugplatz Bonn-Hangelar an Schulungsbetrieb übergeben

Somit kann der medizinische Schulungsbetrieb in den Räumen der ADAC HEMS Academy beginnen. Der Trainingsbetrieb auf den beiden Flugsimulatoren wird voraussichtlich in den ersten Monaten 2010 starten. Als weltweit erstes Trainingszentrum für Hubschrauberpiloten, Notärzte und Rettungsassistenten im Luftrettungsdienst bietet die ADAC HEMS Academy erstmalig ein speziell auf diese drei Berufsgruppen zugeschnittenes Training. Initiiert wurde die ADAC HEMS Academy von Deutschlands größter Luftrettungsorganisation, der ADAC-Luftrettung. Mit diesem neuen Trainingszentrum setzt sie neue Maßstäbe in Ausbildung und Training in Hubschrauberfliegerei und medizinischem Training.

Für Schulungen der Ärzte und Rettungsassistenten kommt ein Medizinsimulator ("Christoph Sim") mit umfangreicher Ausstattung zum Einsatz. Das Zentrum besteht aus einer Simulatorhalle sowie Schulungs- und Briefingräumen mit modernster Mediatechnik und Möglichkeiten für Einzel- (Computer Based Training) und Gruppenunterricht. Außerdem wird ein klinischer Schockraum abgebildet. Für das fliegerische Training stehen zwei Full Flight Simulatoren (FFS Level B nach JAR-FSTD H) der Muster EC 135 und EC 145 zur Verfügung.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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