Fotoreportage: Windentraining von Aiut Alpin und HELI Südtirol
19.05.2024
Am zweiten Maiwochenende (11./12.05.2024) führten der Aiut Alpin und die HELI Flugrettung Südtirol unter anderem im Bereich Ridnaun unterschiedliche Windentrainings durch. Dabei wurde die Rettung von Verunglückten per Winde, per Bergetau und das Aufnehmen von Personen am schrägen Hang trainiert.
Bei schönstem Frühlingswetter und vor traumhafter Bergkulisse hatte der Redakteur die Möglichkeit die Trainings zu begleiten. Nachstehend die Fotoreportage.
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Bei bestem Wetter und vor schönster Bergkulisse wurden die Übungsszenarien durchgeführt
Foto: Harald Rieger
Die HELI Flugrettung Südtirol kam mit der Reservemaschine des Typs H145 (I-PTVR)
Foto: Harald Rieger
Im Bereich Ridnaun (nördliches Südtirol) herrschten optimale Flugbedingungen
Foto: Harald Rieger
Der Hubschrauber des „Aiut Alpin“ ist sowohl mit einer Winde ausgestattet, als auch für das Arbeiten mit dem Bergetau
Foto: Harald Rieger
Der Hubschrauber des Typs EC 135 ist in Lajen (im Raum Gröden, Südtirol) stationiert
Foto: Harald Rieger
Aufnahme von Bergrettern in den Pelikan-NAH
Foto: Harald Rieger
Strahlender Sonnenschein während des Trainings
Foto: Harald Rieger
Aufnahme der Bergretter von einem schrägen Berghang
Foto: Harald Rieger
Übung mit dem Bergetau vor alpiner Kulisse
Foto: Harald Rieger
Die Besatzungen sind mit „Aiut Alpin“ nur saisonal einsatzbereit. In den Monaten April, Mai und November ist die Maschine außer Dienst, weswegen sich in diesen Zeiträumen das Durchführen von Übungen anbietet
Foto: Harald Rieger
Die Bergrettung ist angehalten, dass jedes ehrenamtliche Mitglied zwei Mal pro Jahr entsprechende Trainings absolviert
Foto: Harald Rieger
Die Übungen wurden an unterschiedlichen Orten im Bereich Ridnaun durchgeführt, hier vor dem „Äußeren Hocheck“ und der „Ellesspitze“
Foto: Harald Rieger
Autor
Wir danken:
Den Besatzungen der Aiut Alpin, der HELI Flugrettung Südtirol, von Avincis und der Bergrettung
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
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Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.