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Christoph streift Corsa (Bilder ergänzt)

16.05.2013

Ochsenfurt (BAY) ::  Der im fränkischen Ochsenfurt beheimatete ADAC-Rettungshubschrauber “Christoh 18“ ist im Einsatz mit einem Opel Corsa in Berührung gekommen und hat dabei Sachschaden verursacht. Das berichtet die “Mainpost“ und berichtet:

“Die Hubschrauberbesatzung und auch der Notarzt bemerkten den Schaden laut Polizei erst beim Aussteigen aus dem Helikopter. Mithilfe der Ochsenfurter Feuerwehr konnte der Hubschrauber etwas angehoben werden, um dann das Auto darunter wegzuschieben zu können.“

Fotos zeigen, dass der ummantelte Fenestron-Heckrotor unmittelbar neben der Fahrertür des Opel Corsa zum Stillstand kam und das rechte Seitenleitwerk die Frontscheibe des PKW durchstoßen hat. Heute Abend seien Techniker damit befasst, den Helikopter auf mögliche Schäden zu untersuchen.

Seit der Übernahme der Station durch die ADAC Luftrettung fliegt dort eine gelbe EC 135. Die DRF Luftrettung als vormalige Betreiberin hatte mehrere Jahre das gleiche Baumuster in Ochsenfurt genutzt. Es ist weltweit verbreitet in der Luftrettung und gilt als sehr zuverlässig.

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Autor

Wir danken für Unterstützung:
Helmut Rienecker für die Bereitstellung der Bilder
Quelle(n):
Mainpost vom 16.05.2013

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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