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Stadt Köln schreibt den Betrieb der ITH-Station “Christoph Rheinland“ aus

16.09.2023

Köln (NRW) ::  Als Kernträgerin der Trägergemeinschaft für den Intensivtransporthubschrauber (ITH) „Christoph Rheinland“ hat die Stadt Köln Mitte August den Betrieb der Hubschrauberbetriebsstation “Christoph Rheinland“ inkl. der Abrechnung der Einsätze für die Dauer von zehn Jahren EU-weit ausgeschrieben. Die Beauftragung des Leistungserbringers erfolgt nach dem Submissionsmodell.

Der Vertragsbeginn ist für den 1. April 2024 vorgesehen. Der Vertrag endet zum 31. März 2034 und kann von der Kernträgerin maximal zweimal um weitere sechs Monate verlängert werden. Angebote können bei der Stadt Köln bis zum 25. September 2023 eingereicht werden.

Zurzeit betreibt die ADAC Luftrettung den ITH “Christoph Rheinland“

Zurzeit betreibt die ADAC Luftrettung den ITH “Christoph Rheinland“

Foto: ADAC Luftrettung/Daniel Evers

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Der ITH „Christoph Rheinland“ führt im Wesentlichen Sekundärtransporte, das heißt planbare Einsätze, wie z.B. Verlegungsflüge von schwer kranken Patienten von einem Krankenhaus zum anderen, und bei Ausfall oder zeitgleichem Einsatz des Rettungshubschraubers (RTH) „Christoph 3“ auch Primärrettung durch („dual-use“).

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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