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Faszination Luftrettung


Neue Station für Christoph 3 und Christoph Rheinland doch am Flughafen?

17.03.2021

Köln (NRW) ::  Am Flughafen Köln/Bonn könnte nun doch dauerhaft eine neue Station für die beiden Kölner Luftrettungsmittel Christoph 3 und Christoph Rheinland entstehen – als Ersatz für die fast fertige Station auf dem Kalkberg, die bisher ca. 35 Millionen Euro gekostet hat.

Innerhalb von zwei Jahren soll am Flughafen Köln/Bonn die neue Station errichtet werden. Das plant das neue Bündnis im Kölner Stadtrat aus Grünen, CDU und Volt.

Die ursprünglichen Planungen sahen vor, die Station auf dem Kölner Kalkberg zu bauen (rth.info berichtete mehrfach). Doch beim Bau traten zahlreiche Probleme auf. Nachdem sich die ehemalige Chemiedeponie in Bewegung gesetzt hatte und die Schäden am Neubau der Station immer größer wurden, beschloss der Kölner Rat im September 2020 das Projekt endgültig zu stoppen.

Für die neue Station wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die Basis für den Neubau werden soll. Sollte die Studie zu dem Ergebnis kommen, dass die dauerhafte Stationierung am Flughafen möglich ist, will die Stadt sofort die notwendigen Genehmigungen für Bau und Betrieb beantragen.

Für das Gebäude auf dem Kalkberg wird währenddessen nach einer neuen Nutzungsmöglichkeit gesucht.

rth.info wünscht, dass es nach dem aktuellen Kölner Ratsbeschluss nun endlich zu einer für die Crews von Christoph 3 und Christoph Rheinland zufriedenstellenden Lösung kommt. Wir werden über die weitere Entwicklung berichten.

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Quelle(n):
WDR

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Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

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Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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