Für Kurzentschlossene: Gleich vier Veranstaltungen mit Rettungshubschraubern am ersten Juli-Wochenende
01.07.2023
München u. a. (BAY) ::
Helispotter können am ersten Juli-Wochenende voll auf ihre Kosten kommen. Los geht es am heutigen Samstag (01.07.2023) mit dem Tag der offenen Tür am Klinikum Wolfenbüttel und an der ADAC-Luftrettungsstation “Christoph 30“ (rth.info berichtete). Von 11 bis 16 Uhr wird den Besucherinnen und Besuchern Umfangreiches geboten.
Ebenfalls am heutigen Samstag (01.07.2023) beteiligt sich die Crew von “Christoph 1“ am vom Gesundheitsreferat der bayerischen Landeshauptstadt München und in Kooperation mit dem Landkreis München, dem Arbeitskreis für Notfallmedizin und Rettungswesen e. V., dem Rettungszweckverband und der integrierten Leitstellen unter dem Motto “München Rettet Leben“ organisierten und über das Stadtgebiet verteilten Veranstaltungen zum Tag der Ersten Hilfe.
Symbolfoto Luftrettung
Foto: Jörn Fries
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Am Sonntag (02.07.2023) geht es weiter: Der Sächsische Verkehrssicherheitstag findet von 10 bis 17 Uhr auf dem Sachsenring statt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Neben sächsischen Akteure und Institutionen, die zur sicheren Mobilität in Sachsen beitragen und sich auf der Start- und Zielgeraden des Sachsenrings ganztägig präsentieren, stehen vielfältige Mitmachangebote sowie interessante Vorführungen bis hin zur authentischen Rettungsübung an. Mit dabei ist auch die ADAC Luftrettung mit einem Rettungshubschrauber: Gemeinsam mit weiteren Rettungs- und Einsatzkräften simuliert sie einen Rettungseinsatz. Das Übungsszenario: ein Unfall auf der Start- und Zielgeraden. Hierzu wird der Notarzt von Bord des Rettungshubschraubers mit der Rettungswinde abgeseilt. Zusätzlich beantwortet die Crew vor Ort die Fragen der Besuchenden zum Thema Luftrettung und gibt interessante Einblicke in den Arbeitsalltag. Auch für die Kinder stehen mit Hüpfburg, Malwerkstatt und Button-Maschine vielfältige Angebote zum Mitmachen bereit.
Ebenfalls am Sonntag (02.07.2023) haben alle Interessierten in und um Regensburg die seltene Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Regensburger Station der DRF Luftrettung zu werfen. Im Rahmen des Tags der offenen Tür von 11 bis 17 Uhr wird die Crew alle Fragen zur Ausstattung von Christoph Regensburg, zum Arbeitsalltag der Besatzung und zu vielem mehr beantworten.
Weitergehende Informationen zu den vier Veranstaltungen können den im Kontextbereich dieser News verlinkten Websites entnommen werden.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.