DRF Luftrettung fliegt auch in den nächsten drei Jahren in Halle-Oppin und Magdeburg
19.08.2023
Magdeburg / Halle () ::
Das Land Sachsen-Anhalt hatte im Juni das Verfahren für die Vergabe einer Dienstleistungskonzession für die beiden Luftrettungsstationen Magdeburg (“Christoph 36“, bisheriger Betreiber: DRF Luftrettung) und Landsberg OT Oppin (“Christoph Halle“ und “Christoph Sachsen-Anhalt“, bisheriger Betreiber: ebenfalls DRF Luftrettung) für den Zeitraum vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2026 ausgeschrieben (rth.info berichtete).
Symbolfoto Luftrettung
Foto: Jörn Fries
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Die DRF Luftrettung wird die beiden Stationen auch in den kommenden drei Jahren betreiben. Diese Entscheidung des für das Vergabeverfahren zuständigen Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt wude am vergangenen Montag (14.08.2023) auf dem EU-Vergabeportal TED veröffentlicht (siehe Weblink im Kontextbereich dieser News). Dort kann man ebenfalls nachlesen, dass die DRF Luftrettung der einzige Bewerber war, der ein Angebot abgegeben hatte.
Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.
Für die Luftrettung> besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte).
Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland.
Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008).
Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.
Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind.
Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen.
In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.
"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet.
Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.