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40 Jahre „Christoph 30“: Tag der offenen Tür am 1. Juli in Wolfenbüttel

19.06.2023

Wolfenbüttel (NDS) ::  Vor 40 Jahren, am 15. Juli 1983, begann in Wolfenbüttel und der Region das Zeitalter der Luftrettung. An jenem Tag wurde der Rettungshubschrauber „Phönix 14“, eine grün-weiße SA 365 c2 “Dauphin“ der Polizeihubschrauberstaffel Niedersachsen, in Dienst gestellt. Am 1. Januar 1985 übernahm die ADAC Luftrettung gemeinnützige GmbH die Station; aus dem “Phönix 14“ wurde der “Christoph 30“, aus der SA 365 C2 eine BO 105 CBS. Am 15. Juli 2003, quasi als Geburtstagsgeschenk zum 20sten Bestehen der Luftrettungsstation am Klinikum Wolfenbüttel, wurde die BO 105 durch eine moderne EC 135 ersetzt. Diese fliegt noch heute von Wolfenbüttel aus ihre oftmals lebenrettenden Einsätze.

Das Team von “Christoph 30“ freut sich auf zahlreiche Gäste am Tag der offenen Tür am 1. Juli 2023 (Archivaufnahme aus dem August 2022)

Das Team von “Christoph 30“ freut sich auf zahlreiche Gäste am Tag der offenen Tür am 1. Juli 2023 (Archivaufnahme aus dem August 2022)

Foto: Jörn Fries

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Unter dem Motto “Voller Einsatz für Wolfenbüttel und die Region“ veranstaltet die ADAC Luftrettung – gemeinsam mit dem Städtischen Klinikum Wolfenbüttel – am Samstag, dem 1. Juli 2023, aus diesem Anlass einen Tag der offenen Tür. Von 11 bis 16 Uhr haben Interessierte die Gelegenheit, den Rettungshubschrauber “Christoph 30“ und die erst im vergangenen Juli wieder vollständig in Betrieb genommene modernisierte Station mit Hangar und Sozialgebäude hautnah zu erleben sowie den Alltag in einem Klinikum kennen zu lernen. RTH-Crew und Klinikmitarbeitende stehen für Fragen gerne zur Verfügung.

Für die Stationsführungen kann man sich vor Ort im Informationszelt der ADAC Luftrettung anmelden. Zudem können sich die kleinen Gäste in einer Hüpfburg austoben, in der Malwerkstatt und an der Buttonmaschine kreativ werden oder an einem Glücksrad drehen. Der Überschlagsimulator des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. rundet das ADAC-Programm ab.

Offizielles Plakat zum Tag der offenen Tür am 1. Juli

Offizielles Plakat zum Tag der offenen Tür am 1. Juli

Foto: ADAC Luftrettung

Auch im Städtischen Klinikum wird für die Besucherinnen und Besucher Vieles geboten. So öffnen verschiedene Abteilungen wie die Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Kardiologie etc. ihre Türen und laden mit Ausstellungen, Besichtigungen und Aktionen ein. Führungen durch das Klinikum, spannende Vorträge im OP-Zentrum, Infostände, Ausstellungen und Vorstellungen im Erdgeschoss und auch die Ärztehäuser Med51 sind bei dem Tag der offenen Tür mit Aktionen dabei. Kinderschminken, kostenlose Fahrgeschäfte, Ballonkünstler etc. lassen Kinderherzen auch hier höherschlagen.

Unterstützt werden ADAC Luftrettung und Klinikum Wolfenbüttel am Tag der offenen Tür durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW), die Polizei und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die sich mit verschiedenen Einsatzfahrzeugen, Aktionen und Informationsständen im Außenbereich des Klinikums präsentieren werden.

Weitere Informationen zu den Aktionen der ADAC Luftrettung kann man den im Kontextbereich dieser News extern verlinkten Webpages entnehmen, weitere Informationen zu den Aktionen des Städtischen Klinikums Wolfenbüttel finden Sie unter www.klinikum-wolfenbuettel.de/infos.

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Wir danken für Unterstützung:
Frau Sandra Stich-Erntl von der ADAC Luftrettung für die Zurverfügungstellung des Plakats

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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