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50 Jahre DRF Luftrettung: Tag der offenen Tür am 14. Juli in Nürnberg

30.06.2023

Nürnberg (BAY) ::  Die DRF Luftrettung feiert in diesem Jahr ihr 50. Einsatzjubiläum. Nach der Eröffnungsveranstaltung am 18. und 19. März in Berlin vor dem dortigen Hauptbahnhof und den ersten Tagen der offenen Tür im April in Göttingen und Dortmund (rth.info berichtete jeweils), im Mai in Greifswald, im Juni in Stuttgart und Angermünde sowie am kommenden Sonntag (02.07.2023) in Regensburg findet am Freitag, dem 14. Juli, ein weiterer Tag der offenen Tür auf gleich zwei Stationen der DRF Luftrettung statt.

Das Jubiläumslogo “50 Jahre DRF Luftrettung“

Das Jubiläumslogo “50 Jahre DRF Luftrettung“

Foto: DRF Luftrettung

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Im Rahmen des 50-jährigen Einsatzjubiläums der DRF Luftrettung stellen sich die beiden Nürnberger Stationen von 13 bis 19 Uhr der Bevölkerung vor. Die beiden Teams von “Christoph 27“ um Pilot und Stationsleiter Tilman Blaich und “Christoph Nürnberg“ um Pilot und Stationsleiter Wilhelm Pfitzinger freuen sich auf zahlreiche Gäste aus nah und fern. Die Veranstaltung findet auf dem Parkplatz 7 am Flughafen Nürnberg „Albrecht Dürer“ (IATA-Code: NUE, ICAO-Code: EDDN) statt.

Ein Standort – zwei Hubschrauber

“Christoph 27“ wurde am 1. Juli 1974 als “SAR 74“ der Bundeswehr in Dienst gestellt und wird seit dem 1. April 1998, also seit nunmehr 25 Jahren, von der DRF Luftrettung betrieben. Als einziger Rettungshubschrauber vom Typ EC 135 der DRF Luftrettung verfügt “Christoph 27“ über eine Rettungswinde.

Die Crew des RTH “Christoph 27“ um Pilot und Stationsleiter Tilman Blaich (rechts) freut sich auf Gäste aus nah und fern

Die Crew des RTH “Christoph 27“ um Pilot und Stationsleiter Tilman Blaich (rechts) freut sich auf Gäste aus nah und fern

Foto: DRF Luftrettung/Matthias Wallot

“Christoph 27“ verfügt über eine fest installierte Rettungswinde mit 90 Meter Seillänge – einmal pro Jahr trainiert jedes Crewmitglied die Windenrettung in Theorie und Praxis

“Christoph 27“ verfügt über eine fest installierte Rettungswinde mit 90 Meter Seillänge – einmal pro Jahr trainiert jedes Crewmitglied die Windenrettung in Theorie und Praxis

Foto: DRF Luftrettung/Florian Wagner

“Christoph Nürnberg“ wurde am 1. Januar 1993 in Dienst gestellt – seinerzeit eine Bell 412 des HDM. Am 31. März 2015 wurde die Bell 412 durch eine moderne H145 ersetzt.

Auch das Team von “Christoph Nürnberg“ um Pilot und Stationsleiter Wilhelm Pfitzinger (links) freut sich auf den Tag der offenen Tür am Freitag, dem 14. Juli 2023

Auch das Team von “Christoph Nürnberg“ um Pilot und Stationsleiter Wilhelm Pfitzinger (links) freut sich auf den Tag der offenen Tür am Freitag, dem 14. Juli 2023

Foto: DRF Luftrettung/Matthias Wallot

Highlights beim Tag der offenen Tür an den auf dem Gelände des Airport Nürnberg an der Flughafenstraße 100 gelegenen Stationen werden die interaktive Ausstellung “Welt der Luftretter“ sowie der “Jubiläumshubschrauber“ (eine besonders beklebte und lackierte H145 mit Fünfblattrotor) sein. Für 5- bis 10-Jährige bietet die DRF Luftrettung ihr Programm “Kinder lernen helfen“ an. Zudem steht eine Hubschrauber-Hüpfburg für die Kids bereit. Auch der DRF Förderverein präsentiert sich. Wer sich über Karrieremöglichkeiten bei der DRF Luftrettung erkunden möchte, der findet auch seine jeweiligen Ansprechpartner. Partnerstände von Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Flughafen runden das Ganze ab.

Weitere Informationen zu dem Event gibt es auf den im Kontextbereich dieser News verlinkten Websites sowie in den sozialen Medien der DRF Luftrettung.

Das offizielle Programm für den Tag der offenen Tür am 14. Juli 2023 am Airport Nürnberg

Das offizielle Programm für den Tag der offenen Tür am 14. Juli 2023 am Airport Nürnberg

Foto: DRF Luftrettung

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Über rth.info und unser Themenspektrum

Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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