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Faszination Luftrettung


Christoph 40 in Augsburg gelandet

20.01.2014

Augsburg (BAY) ::  Wie der Bayerische Rundfunk (BR) und der facebook-Fan-Auftritt von “Christoph 40“ am heutigen Montag (20.01.2014) übereinstimmend berichteten, ist am Nachmittag der Rettungshubschrauber (RTH) “Christoph 40“ in Augsburg auf dem Dachlandeplatz des dortigen Klinikums gelandet. Während nach Angaben des BR der RTH von der ALT-Werft in Sankt Augustin-Hangelar nach Augsburg überführt wurde, hieß es allerdings auf der “Christoph 40“-Fanseite, der RTH sei vom Flughafen Augsburg gekommen.

Sobald alle luftrechtlichen Genehmigungen vorliegen, kann “Christoph 40“ seinen Dienst aufnehmen. Dies wird voraussichtlich Ende Januar der Fall sein. Eine schriftliche Anfrage von rth.info beim zuständigen Luftamt Südbayern in München am heutigen Nachmittag wurde noch nicht beantwortet. In den nächsten Tagen stehen für die RTH-Crew zunächst einmal Schulungen, Einweisungen sowie Übungsflüge an. Auch müssen noch die zuständigen Stellen darüber informiert werden, dass der Dachlandeplatz künftig auch von Dritten angeflogen werden kann. Die hierfür nötigen so genannten Luftraumbeobachter wurden bereits entsprechend geschult.

Sobald der Einsatzbeginn von “Christoph 40“ von offizieller Seite bestätigt wird, wird rth.info hierüber berichten. Wer sich vorab informieren möchte, dem seien die verlinkten Seiten rechts im Kontextbereich dieser News empfohlen.

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Wir vom Nachrichtenmagazin rth.info berichten ehrenamtlich über Rettungshubschrauber, also notfallmedizinisch ausgerüstete und besetzte Helikopter, die im Rettungsdienst eingesetzt werden. Hubschrauber sind wertvoll als Rettungsmittel, da sie schnell, wendig und unabhängig vom Straßennetz sind. Ebenso dienen sie zum eiligen Transfer von Intensivpatienten zwischen Kliniken.

Für die Luftrettung besteht ein dichtes Standortnetz – sowohl von Rettungshubschraubern, als auch von Intensivtransport-Hubschraubern für den Interhospitaltransfer (siehe unsere Standortkarte). Die Standorte werden von staatlichen und nichtstaatlichen Betreibern unterhalten. Die ADAC Luftrettung stellt die meisten zivilen Rettungshubschrauber in Deutschland. Die DRF Luftrettung betreibt auch besonders viele Luftrettungszentren in Deutschland. Ihr Vorgänger war die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. – bis zum Wechsel von Name und Rechtsform (2008). Weitere wichtige Betreiber, darunter das Bundesministerium des Innern mit seinen Zivilschutzhubschraubern, stellen wir hier vor.

Hubschrauber ergänzen den Rettungsdienst am Boden in medizinischen Notlagen. Sie sollen nicht den Bodenrettungsdienst ersetzen, da Rettungshubschrauber nicht allwetterfähig sind. Luftretter unterscheiden mehrere Einsatzarten. Die wichtigsten sind primäre Notfalleinsätze an einem Einsatzort und sekundäre Patiententransporte von einer Klinik zur anderen. In der Luftrettung kommt komplexe notfallmedizinische Technik zum Einsatz, die u.a. Anaesthesie, Chirurgie, Innere Medizin und Pädiatrie abdeckt.

"Helicopter Emergency Medical Services", kurz HEMS, ist die englische Bezeichnung für Luftrettungsdienst. Der Assistent des Notarztes wird daher als HEMS TC bzw. HEMS Crew Member bezeichnet. Zahlreiche Piloten verdienen in der Luftrettung ihren Lebensunterhalt – für viele Fans ein Traumberuf. Die Betreiber setzen viele Flugstunden und Erfahrung voraus.

Der aktuell bedeutsamste europäische Hubschrauberhersteller ist Airbus Helicopters mit seinen Baumustern H135, H145, und weiteren. Der US-amerikanische Hubschrauberhersteller Bell hat mit den Baumustern Bell 212, Bell 222, Bell 412, die Luftrettung mit geprägt, aber seit ca. 2010 Marktanteile an Airbus Helicopters verloren. Beschreibungen weiterer Hubschrauber-Hersteller finden Sie in unseren Typentexten.

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